Alles Wichtige zur Mitarbeiterzeitschrift
Was ist der Nutzen von Mitarbeitermagazinen?
In einer zunehmend vernetzten und digitalen Arbeitswelt wird interne Kommunikation zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen. Ein oft unterschätztes, aber äußerst wirkungsvolles Instrument dabei ist das Mitarbeitermagazin – ob klassisch gedruckt oder digital. Weit über reine Informationsvermittlung hinaus tragen Mitarbeitermagazine maßgeblich zur Mitarbeiterbindung, Unternehmenskultur und sogar zum Employer Branding bei.
Informationsfluss und Transparenz
Ein Mitarbeitermagazin dient als zentrale Plattform für interne Kommunikation. Es ermöglicht die strukturierte Verbreitung wichtiger Informationen – etwa zu Unternehmensentwicklungen, Projekten, Erfolgen oder strategischen Veränderungen. In einer Zeit, in der viele Mitarbeitende hybrid oder remote arbeiten, ist ein regelmäßiges, gut gestaltetes Magazin ein starkes Bindeglied.
Transparenz schafft Vertrauen: Wenn Mitarbeitende nachvollziehen können, was im Unternehmen passiert, fühlen sie sich eingebunden und ernst genommen.
Gleichzeitige Information aller Ebenen: Alle Mitarbeitenden erhalten dieselben Informationen, was Silodenken reduziert und das „Wir-Gefühl“ fördert.
Förderung der Unternehmenskultur
Mitarbeitermagazine spiegeln die Werte und die Kultur eines Unternehmens wider. Ob durch Geschichten von Teams, Interviews mit Führungskräften oder Porträts einzelner Mitarbeitender – ein Magazin gibt der Organisation ein Gesicht und erzählt die menschliche Seite des Arbeitsalltags.
Identifikation mit dem Unternehmen: Persönliche Geschichten stärken das Zugehörigkeitsgefühl.
Wertschätzung durch Sichtbarkeit: Wenn Mitarbeitende oder Teams vorgestellt und gewürdigt werden, wirkt sich das positiv auf ihre Motivation aus.
Mitarbeiterzufriedenheit durch Partizipation und Wertschätzung
Ein gutes Mitarbeitermagazin bezieht Mitarbeitende aktiv mit ein – sei es durch Gastbeiträge, Ideenwettbewerbe oder Umfragen. Diese Partizipation wirkt sich unmittelbar auf die Zufriedenheit aus:
Gefühl von Mitgestaltung: Mitarbeitende erleben, dass ihre Meinung zählt.
Anerkennung durch Veröffentlichung: Wenn Beiträge von Mitarbeitenden veröffentlicht werden, wirkt das wie eine Auszeichnung.
Recruiting und Employer Branding
Was auf den ersten Blick wie ein internes Medium wirkt, kann auch außenwirksam eingesetzt werden – etwa auf Karriereseiten, Social Media oder Messen. Ein authentisches Mitarbeitermagazin zeigt potenziellen Bewerbern, wie das Unternehmen „tickt“.
Echtes Bild der Unternehmenskultur: Das Magazin gibt Einblick in den Alltag, die Werte und das Miteinander im Unternehmen.
Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb: In Zeiten des Fachkräftemangels kann ein hochwertiges Mitarbeitermagazin helfen, sich von anderen Arbeitgebern abzuheben.
Multiplikator-Effekt: Mitarbeitende, die stolz auf ihr Unternehmen sind, teilen Inhalte aus dem Magazin auch im privaten Umfeld – das erhöht die Reichweite des Employer Brandings.
Digitalisierung und moderne Mediennutzung
Moderne Mitarbeitermagazine erscheinen zunehmend digital – als interaktive PDFs, Webseiten oder über eigene Apps. Das erweitert die Einsatzmöglichkeiten und senkt die Produktionskosten.
Einbindung von Videos, Podcasts, Slideshows: Multimediale Inhalte steigern die Attraktivität.
Niedrigere Hürden für Feedback und Interaktion: Kommentarfunktionen oder Like-Buttons machen das Magazin dialogorientierter.
Flexibler Zugriff: Mitarbeitende können das Magazin jederzeit und auf jedem Gerät lesen – besonders wichtig für dezentrale Teams.
Ein Mitarbeitermagazin ist mehr als ein Kommunikationskanal
Ein Mitarbeitermagazin ist weit mehr als „nur“ ein internes Newsletter-Format – es ist ein strategisches Instrument, das Unternehmenswerte transportiert, Mitarbeitende motiviert, Identifikation schafft und als Aushängeschild für potenzielle Bewerber dient. In einer Zeit, in der Fachkräftebindung und Arbeitgeberattraktivität über den wirtschaftlichen Erfolg mitentscheiden, ist ein gut gemachtes Mitarbeitermagazin ein wertvolles Asset. Unternehmen, die heute in hochwertige interne Kommunikation investieren, sichern sich morgen engagierte Mitarbeitende und ein starkes Employer Branding.
Wie finde ich den richtigen Anbieter für Mitarbeitermagazine?
Ein gut gemachtes Mitarbeitermagazin ist weit mehr als ein Kommunikationsinstrument – es ist ein Spiegel der Unternehmenskultur, ein Werkzeug zur Mitarbeiterbindung und ein Baustein im Employer Branding. Doch damit das Magazin seine Wirkung entfalten kann, braucht es mehr als nur gute Ideen: Die Produktion – von der Konzeption über das Design bis hin zur Distribution – verlangt professionelle Unterstützung. Die Wahl des richtigen Anbieters für die Produktion eines Mitarbeitermagazins ist daher entscheidend für den Erfolg des Projekts.
Im Folgenden zeigen wir, welche Kriterien Unternehmen bei der Auswahl eines geeigneten Corporate Publishing-Anbieters beachten sollten – und welche Agenturen oder Dienstleister sich grundsätzlich für die Umsetzung eignen:
Strategisches Verständnis statt reiner Umsetzung
Ein guter Anbieter für Mitarbeitermagazine denkt nicht nur in Text und Layout – er versteht interne Kommunikation als Teil der Unternehmensstrategie. Darauf sollte geachtet werden:
Beratungskompetenz: Der Anbieter sollte nicht nur umsetzen, sondern auch beraten – etwa zur Zielgruppensegmentierung, zum Medienmix (Print, digital, hybrid) und zu Content-Formaten.
Verständnis für Unternehmenskultur: Jedes Unternehmen „tickt“ anders. Der Dienstleister sollte in der Lage sein, die Kultur, Tonalität und Zielsetzung individuell zu erfassen.
Erfahrung im Corporate Publishing
Nicht jede Werbe- oder Designagentur ist automatisch ein guter Partner für interne Medien. Corporate Publishing ist ein spezialisiertes Feld, das redaktionelles Know-how mit kommunikativer Feinfühligkeit verbindet. Ideal sind Anbieter, die Referenzen aus dem Bereich Mitarbeiterkommunikation oder Corporate Publishing vorweisen können und Erfahrung mit redaktionellen Prozessen, Themenplanung, Storytelling und journalistischer Qualität haben sowie Branchenkenntnis mitbringen – besonders in regulierten oder technisch anspruchsvollen Feldern.
Multimediale Kompetenz und technisches Know-how
Ein modernes Mitarbeitermagazin ist oft mehr als eine gedruckte Broschüre: Interaktive PDFs, Magazin-Apps, Intranet-Lösungen oder sogar audiovisuelle Formate (Videos, Podcasts) sind zunehmend gefragt. Wichtige Auswahlkriterien sind:
Digitalkompetenz: Kann der Anbieter Inhalte für verschiedene Kanäle aufbereiten? Beherrscht er CMS-Systeme, App-Integration oder Newsletter-Formate?
Design und Usability: Auch das visuelle Erscheinungsbild ist entscheidend für die Akzeptanz – gute UX/UI-Kompetenz ist ein Pluspunkt.
Barrierefreiheit und Mobiloptimierung sollten bei digitalen Magazinen unbedingt berücksichtigt werden.
Redaktionelle Qualität und Kreativität
Ein Mitarbeitermagazin lebt von seinen Inhalten. Kreative, relevante und ansprechend aufbereitete Themen sind essenziell, um die Leserschaft zu fesseln – und um interne Botschaften nachhaltig zu verankern. Worauf sollte man achten:
Texter mit journalistischem Hintergrund: Sie können komplexe Themen verständlich machen und Geschichten spannend erzählen.
Vielfalt im Storytelling: Können auch Interviews, Reportagen, Infografiken, Kolumnen oder Gamification-Elemente professionell umgesetzt werden?
Sprachliche Anpassungsfähigkeit: Der Anbieter sollte sich an den Ton und die Werte des Unternehmens anpassen können.
Flexibilität, Zuverlässigkeit und Projektmanagement
Ein Mitarbeitermagazin ist ein regelmäßig erscheinendes Medium mit festen Deadlines. Der Partner sollte zuverlässig, termintreu und flexibel sein – auch, wenn sich kurzfristig etwas ändert.
Wichtig sind klare Prozesse für Korrekturläufe und Abstimmungen, ein fester Ansprechpartner oder Projektmanager sowie Kapazitäten für regelmäßige Erscheinungstermine.
Kostentransparenz und Budgetverständnis
Ein gutes Magazin muss nicht teuer sein – aber es sollte professionell produziert werden. Der Anbieter sollte bereit sein, mit dem vorhandenen Budget verantwortungsvoll umzugehen und flexible Preismodelle anzubieten. Fragen Sie nach modularen Leistungen (zum Beispiel nur Redaktion, nur Layout, nur Digitaldistribution) und lassen Sie sich ein individuelles Angebot machen. Meist ist es jedoch lohnenswert, alle Projektabschnitte durch ein und denselben Anbieter realisieren zu lassen, also alles aus einer Hand und somit aus einem Guss zu ordern.
Vertraulichkeit und Datenschutz
Mitarbeitermagazine enthalten oft interne Informationen. Deshalb ist es wichtig, dass der Dienstleister Vertraulichkeit garantiert und datenschutzkonform arbeitet – insbesondere bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, etwa bei Porträts oder Interviews.
Wer eignet sich als Anbieter für Corporate Publishing?
Spezialagenturen für Corporate Publishing
Diese Dienstleister haben sich auf Unternehmensmedien spezialisiert – Print und digital. Sie vereinen Redaktion, Design, Strategie und Produktion unter einem Dach.
PR- und Kommunikationsagenturen mit Inhouse-Redaktion
Diese Agenturen sind oft breit aufgestellt, bieten aber auch Corporate Publishing als Leistungsbereich.
Verlage mit CP-Abteilung
Einige klassische Verlage bieten Corporate Publishing an – oft mit starkem journalistischem Fokus.
Inhouse-Lösungen mit externer Unterstützung
Größere Unternehmen entscheiden sich auch dafür, die Chefredaktion intern zu halten und nur Layout oder Technik auszulagern – auch hier können freiberufliche Journalistinnen, Designerinnen oder Studios unterstützen. Idealerweise aber setzt man auf eine fundierte Komplettlösung eines Spezialanbieters für CP, der alles aus einer Hand bietet und bereits aussagekräftige Referenzen vorweisen kann.
Sorgfältige Auswahl zahlt sich aus
Ein gut gewählter Partner für die Produktion eines Mitarbeitermagazins ist mehr als ein Dienstleister – er wird zum strategischen Kommunikationsbegleiter. Unternehmen, die sich Zeit für eine gründliche Anbieterauswahl nehmen, profitieren von hochwertigen, zielgerichteten Inhalten, die intern wie extern Wirkung entfalten. Ein gutes Magazin beginnt mit der richtigen Partnerschaft.
Was muss rein ins Mitarbeitermagazin?
Ein professionell produziertes Mitarbeitermagazin ist weit mehr als ein reines Informationsmedium. Es ist ein zentrales Instrument der internen Kommunikation, das Identifikation stiftet, Dialog fördert, Transparenz schafft – und dabei idealerweise noch unterhaltsam ist. Damit es diese Wirkung entfalten kann, kommt es nicht nur auf die äußere Gestaltung, sondern vor allem auf den redaktionellen Inhalt und das visuelle Storytelling an.
Redaktionelle Inhalte: Die richtige Mischung macht’s
Ein gutes Mitarbeitermagazin lebt von Vielfalt und Relevanz. Es sollte unterhalten, informieren, motivieren und zur Interaktion anregen. Die Themenwahl richtet sich nach Zielgruppe, Unternehmenskultur und Kommunikationszielen. Hier die wichtigsten Inhaltskategorien:
Unternehmensnachrichten und strategische Themen
Diese Inhalte stärken das Vertrauen der Belegschaft in die Unternehmensführung und fördern die Transparenz.
• Aktuelle Entwicklungen, z. B. neue Geschäftsfelder, Standorte, Märkte
• Statements von Geschäftsführung oder Vorstand
• Rückblicke auf wichtige Ereignisse (z. B. Jahresabschluss, Messen, Projekte)
• Zukunftspläne und Visionen
Tipp: In Interviews oder Kolumnen wirkt die Kommunikation „von oben“ nahbarer und persönlicher.
Mitarbeitende im Fokus
Ein Mitarbeitermagazin ist für Menschen gemacht – und sollte diese auch sichtbar machen.
• Porträts von Mitarbeitenden aus verschiedenen Abteilungen oder Ländern
• Interviews oder Erfahrungsberichte
• Jubiläen, Eintritte, Pensionierungen
• „Ein Tag im Leben von…“: spannende Einblicke in den Arbeitsalltag
• Vorstellung neuer Kollegen
Diese Inhalte fördern die Vernetzung und stärken die Wertschätzung.
Team- und Standortgeschichten
Ob Produktion, Entwicklung oder Kundenservice – jedes Team hat eine Geschichte zu erzählen.
• Reportagen aus verschiedenen Unternehmensbereichen
• Vorstellung von Projekten und Prozessen
• Standortprofile im internationalen Unternehmen
Wichtig: Authentizität und Dialog auf Augenhöhe – keine PR-Texte, sondern echte Einblicke.
Employer Branding und Unternehmenskultur
Ein Magazin transportiert Werte und stärkt das „Wir-Gefühl“.
• Berichte über soziale Projekte, Diversity-Initiativen oder Nachhaltigkeitsmaßnahmen
• Informationen zu Aus- und Weiterbildung
• Vorstellung von Unternehmenswerten, Vision und Mission
• Rückblicke auf Teamevents, Sportveranstaltungen oder Mitarbeiterausflüge
Wissen und Entwicklung
Hier geht es um den Mehrwert für die Leserschaft – informativ, hilfreich, motivierend.
• Tipps zu Gesundheit, Work-Life-Balance, Ergonomie
• Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierepfade
• Rechtliche oder organisatorische Neuerungen (z. B. neue Betriebsvereinbarungen)
• Technologische Innovationen oder IT-Tipps
Interaktive und unterhaltsame Inhalte
Ein Mitarbeitermagazin darf – und sollte – auch Spaß machen.
• Rätsel, Gewinnspiele, Challenges
• Umfragen, Abstimmungen oder Meinungsbeiträge („Ihre Meinung zählt“)
• Leserbriefe oder Feedback-Rubriken
• Mitarbeitende stellen ihre Hobbys vor
Fotomaterial: Qualität, Authentizität und Vielfalt
Ein Mitarbeitermagazin lebt nicht nur vom Text – Bilder transportieren Emotionen, Nähe und Glaubwürdigkeit. Gute Fotos machen Inhalte greifbar und menschlich. Dabei sollte das visuelle Konzept mit dem Kommunikationsziel abgestimmt sein.
Grundregeln für gute Magazin-Fotografie:
• Authentisch, nicht inszeniert: Echte Situationen aus dem Arbeitsalltag wirken überzeugender als gestellte PR-Fotos.
• Vielfältig und inklusiv: Unterschiedliche Altersgruppen, Geschlechter, ethnische Hintergründe – ein realistisches Bild des Unternehmens.
• Professionelle Qualität: Unscharfe, schlecht belichtete Bilder wirken unprofessionell. Eine Investition in gute Fotografie zahlt sich aus.
• CI-konform: Farbgebung, Bildsprache und Bildformate sollten zum Corporate Design passen.
Bildtypen, die ins Magazin gehören:
• Mitarbeiterporträts: Für Interviews, Vorstellungen, Jubiläen
• Teamfotos: Abteilungen, Standorte oder Projektgruppen
• Reportagefotos: Arbeiten vor Ort, Meetings, Prozesse
• Eventbilder: Feiern, Fortbildungen, Sportveranstaltungen
• Stimmungsbilder: Für Auflockerung, emotionale Anker oder Titelbilder
• Infografiken und Visuals: Komplexe Sachverhalte visuell darstellen
Tipp: Eine eigene Bilddatenbank oder regelmäßige Shootings durch einen festen Fotografen (intern oder extern) sorgen für Konsistenz und Qualität.
Besonderheiten bei digitalen Magazinen
Bei digitalen Formaten (zum Beispiel als interaktive PDF, Magazin-App oder Intranetbeitrag) kommen zusätzliche Inhalte infrage:
• Videos (z. B. Begrüßung der neuen Mitarbeitenden durch die Geschäftsführung)
• Audio-Interviews oder Podcasts
• Bildergalerien mit Kommentarfunktion
• Hyperlinks zu weiterführenden Informationen
• Animationen und interaktive Elemente
Redaktionsplanung und Themenvielfalt über das Jahr
Eine Jahresredaktionsplanung stellt sicher, dass das Magazin thematisch ausgewogen ist. Gute Themenmischung:
• „harte“ Infos vs. emotionale Inhalte
• Führungsperspektive vs. Mitarbeitendenstimmen
• zentrale Themen vs. lokale/regionale Geschichten
Tipp: Ein internes Redaktionsnetzwerk mit „Themenscouts“ aus verschiedenen Abteilungen sorgt für authentischen Input und breite Themenabdeckung.
Inhalte mit Substanz – Bilder mit Wirkung
Ein professionell gestaltetes Mitarbeitermagazin ist eine Brücke zwischen Menschen und Unternehmen. Es vermittelt nicht nur Informationen, sondern Haltung, Kultur und Wertschätzung. Damit es wirkt, muss es inhaltlich vielfältig, redaktionell durchdacht und visuell überzeugend sein. Die Inhalte müssen relevant und nah an der Lebenswelt der Mitarbeitenden sein – und die Bilder sollten deren Alltag, Leistungen und Persönlichkeit sichtbar machen.
Nur wenn beides zusammenkommt – gute Inhalte und starke visuelle Umsetzung – entsteht ein Magazin, das gerne gelesen, geteilt und weiterempfohlen wird.
Wie wird das Mitarbeitermagazin optimal verbreitet?
Ein Mitarbeitermagazin sollte optimalerweise so verbreitet werden, dass es möglichst viele Mitarbeitende erreicht, zur Unternehmenskultur passt und aktiv zur internen Kommunikation beiträgt. Hier sind die wichtigsten Aspekte für eine optimale Verbreitung:
Zielgruppengerechte Verteilung
- Segmentierung: Unterschiedliche Zielgruppen im Unternehmen (z. B. Produktion, Verwaltung, Außendienst) haben unterschiedliche Zugänge zu Medien. Die Verbreitung muss daran angepasst werden.
- Sprachversionen: In internationalen Unternehmen sollte das Magazin ggf. in mehreren Sprachen verfügbar sein.
Multichannel-Strategie
- Print: Ideal für Standorte ohne regelmäßigen digitalen Zugang oder zur emotionalen Bindung. Printausgaben können persönlich verteilt, an zentrale Stellen ausgelegt oder per Post verschickt werden.
- Digital: Veröffentlichung im Intranet, per E-Mail-Newsletter, Unternehmens-App oder über eine eigene Microsite. Ideal für schnelle Verfügbarkeit, kosteneffizient und gut messbar.
- Mobile First: Eine mobile-optimierte Version ist besonders wichtig für Mitarbeitende ohne festen Arbeitsplatz oder mit eingeschränktem Computerzugang.
Fester Veröffentlichungsrhythmus
Ein regelmäßiger Zeitplan (z. B. monatlich oder quartalsweise) erhöht die Verlässlichkeit und schafft bei den Mitarbeitenden eine feste Erwartungshaltung – das steigert die Aufmerksamkeit.
Interaktive Elemente & Feedbackkanäle
- Mitarbeitende sollten aktiv eingebunden werden (zum Beispiel Leserumfragen, Fotowettbewerbe, Kommentare im Intranet).
- Feedback hilft, Inhalte zu verbessern und Themenwünsche besser abzubilden.
Erfolgsmessung
- Im digitalen Bereich: Klickzahlen, Öffnungsraten, Verweildauer etc.
- Bei Print: Leserumfragen oder Rücklaufquoten können Indikatoren sein.
- Regelmäßige Evaluation hilft, das Format weiterzuentwickeln.
Datenschutz und Compliance
Gerade bei der digitalen Distribution (beispielsweise Tracking, Nutzung personenbezogener Daten) müssen Datenschutzrichtlinien wie die DSGVO beachtet werden.
Die optimale Verbreitung eines Mitarbeitermagazins basiert auf einer Mischung aus gedrucktem und digitalem Format, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Belegschaft. Ein Multichannel-Ansatz mit klarer Strategie, regelmäßiger Taktung und interaktiven Elementen macht das Magazin zu einem wirkungsvollen Instrument der internen Kommunikation.
Super! Hier ist ein konkreter Vorschlag für eine Verbreitungsstrategie für ein Mitarbeitermagazin in einem mittelständischen Unternehmen mit etwa 500 Mitarbeitenden, verteilt auf Zentrale und mehrere Standorte (etwa Produktion, Verwaltung, Außendienst):
Verbreitungsstrategie Mitarbeitermagazin – Mittelständisches Unternehmen
Zielgruppenanalyse
- Verwaltung & Führungskräfte: Büroarbeitsplätze mit Intranet- und E-Mail-Zugang
- Produktion & Logistik: Eingeschränkter oder kein PC-Zugang, eher analog erreichbar
- Außendienst: Mobil unterwegs, Smartphone oder Tablet-Nutzung
Format-Mix: Print + Digital
Printversion (2 bis 4x pro Jahr)
- Druckauflage: Für alle Standorte, ein Exemplar pro Mitarbeiter + Reserve für Besucherlounges, Pausenräume, Empfang
Die Verteilung erfolgt an die Zentrale per Hauspost oder persönliche Übergabe durch Teamleitungen, an die einzelnen Standorte per Kurier oder interne Verteilstruktur und optional: Postversand an private Adressen für Mitarbeitende im Außendienst.
Digitale Ausgabe (zusätzlich, zum Beispiel 6x pro Jahr)
- Intranet-Publikation: Artikel als Einzelseiten oder als interaktive PDF
- E-Mail-Newsletter: Mit Teasertexten und Links zur Online-Version
- Mobile App (falls vorhanden): Push-Benachrichtigung bei neuen Ausgaben
Veröffentlichungskalender
- Printmagazin: Quartalsweise mit saisonalen Themen (beispielsweise Sommer, Jahresende, Innovationen, Projekte)
- Digitale Zwischenformate: Alle 4 bis 6 Wochen als Kurzversion oder Sonderausgabe (etwa „Projekt-Update“, „Mitarbeiter im Fokus“)
Mitarbeiterbeteiligung
- Rubriken wie „Fragen an die Geschäftsführung“, „Mein Arbeitstag“, „Kollege des Monats“
- Fotowettbewerbe, Umfragen oder Mitmachaktionen fördern Leserbindung
- Feedbackkanal: QR-Code oder Link zur Online-Umfrage auf der Rückseite des Printmagazins
Erfolgsmessung
- Digital: Klick- und Öffnungsraten, Verweildauer im Intranet
- Print: Interne Rückmeldungen, Teilnahmequoten an Aktionen
- Regelmäßige Evaluation: Kurze Umfragen zur Leserschaft alle 12 Monate
Datenschutz
- Transparente Einwilligungen bei personalisierten E-Mails
- Keine personenbezogene Auswertung ohne Zustimmung
- DSGVO-konformes Tracking bei digitalen Ausgaben
Diese Strategie sorgt für eine flächendeckende Verbreitung, stärkt den Zusammenhalt zwischen Standorten und schafft eine Plattform für Austausch und Anerkennung. Die Kombination aus Printwertigkeit und digitaler Flexibilität spricht alle Zielgruppen an – und ist skalierbar, wenn das Unternehmen wächst.